iLasik
Was ist iLASIK?
iLASIK (Intralasik) ist eine hochmoderne und präzise Form der LASIK-Augenlaserchirurgie, die zur Korrektur von Sehfehlern wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Astigmatismus eingesetzt wird. iLASIK kombiniert die fortschrittlichsten Technologien: den Femtosekundenlaser zur Erstellung des Hornhautflaps und den Excimerlaser zur Umformung der Hornhaut. Diese Kombination ermöglicht eine maßgeschneiderte, sichere und effektive Behandlung, die individuell auf die Augen jedes Patienten abgestimmt ist.
Funktionsweise der iLASIK
iLASIK besteht aus zwei Hauptschritten, die präzise und sicher durchgeführt werden:
1.Erstellung des Hornhautflaps:
•Femtosekundenlaser: Ein Femtosekundenlaser wird verwendet, um einen dünnen, kreisförmigen Flap in der Hornhaut zu erstellen. Der Femtosekundenlaser arbeitet mit ultrakurzen Lichtimpulsen im Femtosekundenbereich (ein Femtosekunde = ein Billiardstel einer Sekunde), wodurch eine extrem präzise Schnittführung möglich ist. Dieser Flap bleibt an einer Seite verbunden und wird wie ein Fenster geöffnet, um die darunterliegenden Schichten der Hornhaut freizulegen. Die Präzision des Femtosekundenlasers ermöglicht eine gleichmäßige Dicke und glatte Ränder des Flaps, was die Heilung und das visuelle Ergebnis verbessert.
2.Umformung der Hornhaut:
•Excimerlaser: Der Excimerlaser, ein hochpräziser, computergesteuerter Laser, wird verwendet, um mikroskopisch kleine Mengen an Hornhautgewebe zu entfernen. Der Excimerlaser arbeitet mit ultraviolettem Licht und verändert die Hornhautstruktur durch eine kontrollierte Photoablation. Dies ändert die Form der Hornhaut und korrigiert die Brechkraft des Auges, wodurch Sehfehler behoben werden. Der Laser ist mit einer Wellenfront-Technologie ausgestattet, die individuelle Aberrationen des Auges erfasst und eine maßgeschneiderte Behandlung ermöglicht. Diese Technologie verbessert die Genauigkeit und die Qualität des Sehvermögens nach der Operation.
Vorteile der iLASIK-Behandlung
•Hohe Präzision: Die Kombination von Femtosekunden- und Excimerlaser ermöglicht eine präzisere und individuellere Behandlung. Die Wellenfront-Technologie sorgt dafür, dass auch kleinste Unregelmäßigkeiten in der Hornhaut korrigiert werden.
•Schnelle Genesung: Die meisten Patienten erleben eine schnelle Verbesserung ihres Sehvermögens und können innerhalb von 24 Stunden zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren. In vielen Fällen erreichen Patienten bereits am nächsten Tag eine Sehkraft von 20/20 oder besser.
•Minimale Schmerzen: Die Behandlung ist nahezu schmerzfrei, sowohl während des Eingriffs als auch in der Erholungsphase. Betäubende Augentropfen sorgen für Komfort während der Prozedur und postoperative Schmerzen sind minimal.
•Langfristige Ergebnisse: Viele Patienten erreichen eine dauerhafte Verbesserung ihres Sehvermögens, was den Bedarf an Brillen oder Kontaktlinsen reduziert oder eliminiert. Studien zeigen, dass die meisten Patienten auch Jahre nach der Behandlung noch zufriedenstellende Ergebnisse haben.
•Sicherheit: Die Verwendung von computergesteuerten Lasern gewährleistet eine hohe Präzision und Sicherheit während des Verfahrens, indem sie individuelle topografische Daten des Auges berücksichtigen. Die präzise Steuerung minimiert das Risiko von Komplikationen und sorgt für konsistente Ergebnisse.
Vorbereitung und Durchführung der iLASIK-Behandlung
Vorbereitung
1.Beratungsgespräch: Ein ausführliches Gespräch mit einem qualifizierten Augenarzt ist der erste Schritt. Der Arzt bewertet die Krankengeschichte, den aktuellen Zustand des Auges und die Eignung des Patienten für die iLASIK-Behandlung. Es ist wichtig, dass der Patient alle Fragen und Bedenken während dieses Gesprächs klärt.
2.Umfassende Augenuntersuchung: Eine gründliche Augenuntersuchung wird durchgeführt, um die genaue Lage und den Umfang der Behandlung zu bestimmen. Dies umfasst:
•Hornhauttopographie: Erfassung der Hornhautoberfläche, um eine präzise Karte der Hornhautverkrümmungen zu erstellen.
•Pachymetrie: Messung der Hornhautdicke, um sicherzustellen, dass ausreichend Gewebe für eine sichere Umformung vorhanden ist.
•Wellenfront-Analyse: Erfassung von Aberrationen (Unregelmäßigkeiten) des Auges, um eine maßgeschneiderte Behandlung zu ermöglichen.
•Messung der Pupillengröße: Bestimmung der Pupillengröße unter verschiedenen Lichtbedingungen, um das Risiko von postoperativen Blendungen und Halos zu minimieren.
3.Vorbereitung: Der Patient erhält spezifische Anweisungen zur Vorbereitung auf die Behandlung, einschließlich:
•Vermeidung von Kontaktlinsen für eine bestimmte Zeit vor dem Eingriff (weiche Linsen mindestens zwei Wochen, harte Linsen mindestens vier Wochen), da diese die Form der Hornhaut verändern können.
•Kein Make-up, Lotionen, Parfums oder andere Produkte am Tag des Eingriffs verwenden, um das Risiko von Verunreinigungen zu minimieren.
•Es wird empfohlen, eine Begleitperson zum Termin mitzubringen, da der Patient nach dem Eingriff möglicherweise nicht in der Lage ist, selbst zu fahren.
Durchführung
1.Positionierung: Der Patient liegt bequem auf einer Liege, und das Auge wird mit speziellen Augentropfen betäubt, um Schmerzen während des Eingriffs zu verhindern. Eine Haltevorrichtung wird verwendet, um das Auge während der Prozedur offen zu halten.
2.Erstellung des Flaps: Ein Femtosekundenlaser erstellt einen dünnen, kreisförmigen Flap in der Hornhaut. Dieser Flap wird vorsichtig zur Seite geklappt, um die darunterliegenden Schichten freizulegen. Die Präzision des Femtosekundenlasers gewährleistet eine gleichmäßige Dicke und glatte Ränder des Flaps, was die Heilung und das visuelle Ergebnis verbessert.
3.Umformung der Hornhaut: Der Excimerlaser wird verwendet, um präzise Gewebeschichten der Hornhaut zu entfernen und ihre Form zu ändern. Der Laser ist computergesteuert und folgt den individuellen Daten des Auges, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Der Patient wird aufgefordert, während des Lasereingriffs auf ein Fixationslicht zu schauen, um die Genauigkeit zu gewährleisten.
4.Rückführung des Flaps: Nach der Umformung der Hornhaut wird der Flap vorsichtig zurückgeklappt und passt sich nahtlos an die darunterliegenden Schichten an. Er haftet von selbst ohne die Notwendigkeit von Nähten und dient als natürliche Bandage.
Nachsorge und Pflege
•Schutz der Augen: Der Patient erhält Schutzbrillen oder Augenschilde, um die Augen in den ersten Stunden nach dem Eingriff zu schützen und Reibung zu vermeiden. Diese Schutzmaßnahmen helfen, das Auge vor ungewollten Berührungen und Verletzungen zu bewahren.
•Augentropfen: Der Arzt verschreibt antibiotische und entzündungshemmende Augentropfen, um Infektionen zu verhindern und die Heilung zu fördern. Künstliche Tränen können ebenfalls verwendet werden, um die Augen feucht zu halten und Trockenheit zu verhindern.
•Nachuntersuchungen: Regelmäßige Nachuntersuchungen sind erforderlich, um den Heilungsprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass die Behandlung erfolgreich war. Der erste Kontrolltermin findet normalerweise innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach dem Eingriff statt, gefolgt von weiteren Kontrollen in den kommenden Wochen und Monaten.
•Vermeidung von Reizstoffen: Der Patient sollte intensive körperliche Aktivitäten, Schwimmen und Augenreiben vermeiden, bis die Augen vollständig geheilt sind. Es wird auch empfohlen, in den ersten Wochen nach der Behandlung kein Augen-Make-up zu verwenden.
•Schutz vor UV-Strahlung: Das Tragen von Sonnenbrillen mit UV-Schutz wird empfohlen, um die Augen vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen, die die Heilung beeinträchtigen könnte.
Mögliche Nebenwirkungen
Obwohl die iLASIK-Behandlung im Allgemeinen als sicher gilt, können einige Nebenwirkungen auftreten. Zu den häufigsten gehören:
•Vorübergehende Sehstörungen: Der Patient kann vorübergehend verschwommenes Sehen, Halos oder Lichtempfindlichkeit erleben, die normalerweise innerhalb weniger Tage abklingen. Diese Symptome resultieren oft aus der Heilung der Hornhaut.
•Trockenheit der Augen: Trockene Augen sind eine häufige Nebenwirkung, die mit künstlichen Tränen und anderen Augentropfen behandelt werden kann. Langfristige Trockenheit tritt bei einigen Patienten auf, kann jedoch mit fortgesetzter Behandlung gelindert werden. Der Arzt kann spezielle Tropfen oder Gelpräparate verschreiben, um die Symptome zu lindern.
•Blendung und Nachtsichtprobleme: Einige Patienten berichten von Schwierigkeiten beim Sehen bei schwachem Licht oder von Halos um Lichter, insbesondere nachts. Diese Symptome sind meist vorübergehend und verbessern sich in den Wochen nach der Operation.
•Infektionen: In seltenen Fällen kann es zu Infektionen kommen, die eine zusätzliche Behandlung erfordern. Strikte Hygiene und Befolgung der postoperativen Anweisungen können das Risiko minimieren. Patienten sollten alle Anweisungen des Arztes befolgen und bei Anzeichen einer Infektion sofort medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
•Flap-Komplikationen: Obwohl selten, können Komplikationen im Zusammenhang mit dem Hornhautflap auftreten, wie z.B. Faltenbildung, Verschiebung oder unzureichende Heilung. Diese Komplikationen erfordern möglicherweise eine zusätzliche Behandlung und sorgfältige Nachsorge.
Die eigentliche Laserbehandlung dauert in der Regel nur wenige Minuten pro Auge. Der gesamte Termin, einschließlich Vorbereitung und Nachsorge, kann jedoch bis zu eine Stunde dauern.
Die Behandlung ist nahezu schmerzfrei. Der Patient erhält betäubende Augentropfen, um Beschwerden während des Eingriffs zu minimieren. Postoperative Schmerzen sind ebenfalls minimal und können mit rezeptfreien Schmerzmitteln behandelt werden.
Die meisten Patienten erleben eine schnelle Verbesserung ihres Sehvermögens und können innerhalb von 24 Stunden zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren. Die vollständige Heilung kann jedoch einige Wochen dauern. Es wird empfohlen, während dieser Zeit alle Nachsorgetermine wahrzunehmen und die Anweisungen des Arztes genau zu befolgen.
Die iLASIK-Behandlung kann Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Astigmatismus effektiv korrigieren. Die genaue Eignung hängt jedoch von der individuellen Hornhautbeschaffenheit und anderen Faktoren ab, die der Arzt während der Voruntersuchung bewertet.
Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören vorübergehende Sehstörungen, Trockenheit der Augen, Blendung und Nachtsichtprobleme. Diese Nebenwirkungen klingen normalerweise innerhalb weniger Tage bis Wochen ab. Eine gründliche Nachsorge und Befolgung der ärztlichen Anweisungen können helfen, diese Risiken zu minimieren.